Brustrekonstruktion und Brustaufbau nach Brustkrebs
Brustkrebs ist eine der häufigsten und daher auch eine der beunruhigendsten Krebsarten bei Frauen. Es ist bekannt, dass eine von acht Frauen weltweit irgendwann in ihrem Leben an Brustkrebs erkrankt.
Mit der zunehmenden Sensibilisierung für die Früherkennung verlängert sich die Lebenserwartung von Brustkrebspatientinnen, und die Brustchirurgie nach Brustkrebs gehört zu den Maßnahmen, die das psychische Wohlbefinden der Betroffenen verbessern sollen.
Operationen, bei denen ein Teil oder die gesamte Brust aufgrund von Tumoren in der Brust oder einer anderen Erkrankung entfernt wird, nennt man „Mastektomie“. Bei einigen Patientinnen kann die Brustoperation nach einer Krebserkrankung gleichzeitig mit der Mastektomie durchgeführt werden. Einige Patientinnen müssen sich möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt einer Brustrekonstruktion unterziehen.
Wie wird eine Brustoperation nach Brustkrebs durchgeführt?
Brustoperationen nach einer Krebserkrankung werden individuell geplant. Dabei werden verschiedene Faktoren wie die Menge des entfernten Brustgewebes, der Verlauf der Krebsbehandlung, die Erwartungen der Patientin und die Körperstruktur berücksichtigt. Eine Brustoperation nach Brustkrebs kann bei Patientinnen durchgeführt werden, die den Behandlungsprozess erfolgreich abgeschlossen haben und deren allgemeiner Gesundheitszustand für die Operation geeignet ist.
Eine Brustoperation nach einer Brustkrebserkrankung kann mehrere aufeinanderfolgende Operationen erfordern. Wenn die Patientin über kein Gewebe verfügt, das die neue Brust stützt, können während der unter Vollnarkose durchgeführten Operation Flap- oder Gewebeerweiterungstechniken eingesetzt werden.
Bei einer Brustrekonstruktion, die gleichzeitig mit einer Mastektomie durchgeführt wird, muss ein Gewebe unter das Hautgewebe platziert und mehrere Wochen lang mit Kochsalzlösung aufgepumpt werden, um die Haut in diesem Bereich zu dehnen. Wenn die Dehnung der Haut ein ausreichendes Niveau erreicht hat, kann ein Brustimplantat eingesetzt werden.
Es ist nicht notwendig, bei jeder Patientin die Gewebeerweiterung abzuwarten. Bei einigen Patientinnen kann die Gewebebreite ausreichend sein, und in diesem Fall wird der Patientin im Rahmen der Brustchirurgie nach einer Krebserkrankung ein Brustimplantat eingesetzt. Durch die Rekonstruktion der Brustwarze und des Warzenhofs kann eine Symmetrie zwischen den Brüsten der Patientin erreicht werden.