Wie lange dauert die Genesung nach einer Brustvergrößerung?

Eine Brustvergrößerung ist ein bedeutender Eingriff, der Geduld und sorgfältige Nachsorge erfordert. Für ein optimales Ergebnis ist es wichtig, Ihrem Körper ausreichend Ruhe zu gönnen und die Anweisungen Ihres Chirurgen konsequent zu befolgen.

Jede Patientin heilt unterschiedlich schnell – Faktoren wie die Implantatgröße, die Operationsmethode und Ihre individuelle körperliche Verfassung spielen dabei eine Rolle. Im Durchschnitt dauert die vollständige Genesung vier bis sechs Wochen.

Die ersten 24 Stunden

Unmittelbar nach der Operation können Schmerzen, Schwellungen und Spannungsgefühle auftreten. Auch Müdigkeit oder ein leichtes Taubheitsgefühl sind normal. Ihr Arzt kann Schmerzmittel oder Muskelrelaxantien verschreiben, um die Beschwerden zu lindern. Achten Sie darauf, sich zu schonen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Nach 5 bis 7 Tagen

In der ersten Woche lassen die Schmerzen meist deutlich nach. Sie können schrittweise zu leichten Alltagsaktivitäten zurückkehren, sollten jedoch keine schweren Gegenstände heben oder die Arme über den Kopf strecken. Die Implantate beginnen sich nun im Gewebe zu setzen und anzupassen. Leichte Massagen können helfen, die Muskulatur zu entspannen und die Durchblutung zu fördern – führen Sie diese jedoch nur nach ärztlicher Anweisung durch.

Nach 3 bis 4 Wochen

Die meisten Patientinnen verspüren jetzt kaum noch Schmerzen oder Spannungsgefühle. Schwellungen und Blutergüsse klingen allmählich ab, und das Brustgewebe fühlt sich weicher an. Ihr Chirurg kann leichte sportliche Aktivitäten erlauben, während intensive Bewegungen weiterhin vermieden werden sollten. Das Tragen eines Kompressions-BHs unterstützt die Heilung und sorgt für ein stabiles Ergebnis.

Nach 4 bis 6 Wochen

Etwa einen Monat nach dem Eingriff sind die meisten Patientinnen vollständig genesen. Die Brüste wirken natürlicher in Form und Bewegung und fühlen sich geschmeidiger an. Sie können in der Regel wieder allen gewohnten Aktivitäten nachgehen – dennoch gilt: Überanstrengung vermeiden, um das Ergebnis langfristig zu erhalten.