Brustverkleinerung: Ihr Leitfaden für eine sichere Heilung

Brustverkleinerung: Ihr Leitfaden für eine sichere Heilung

Sie haben sich für eine Entlastung von Rücken und Seele entschieden – herzlichen Glückwunsch zu diesem Schritt! Der Eingriff ist geschafft, doch das Endergebnis hängt nun maßgeblich von der Nachsorge ab.

Damit die Wundheilung komplikationslos verläuft und die Narben so unauffällig wie möglich werden, braucht Ihr Körper Zeit und die richtige Pflege. Hier erfahren Sie Phase für Phase, was Sie erwartet und wie Sie Ihre Genesung aktiv unterstützen.

Die frühe Phase: Ruhe und Schutz (Woche 1–3)

Direkt nach der Operation sind Ihre Brüste durch einen festen Verband und einen speziellen Kompressions-BH geschützt. Dieser „Panzer“ ist wichtig, um das Gewebe zu stützen und Schwellungen zu minimieren.

In den ersten Tagen sind Blutergüsse, ein Spannungsgefühl oder leichte Wundsekretion völlig normale Reaktionen des Körpers. Ihr wichtigster Job ist jetzt: Ausruhen.

  • Bewegung: Absolute Bettruhe ist nicht nötig. Leichte, kurze Spaziergänge sind sogar wichtig, um den Kreislauf anzuregen und das Thromboserisiko zu senken.
  • Verbot: Körperliche Anstrengung, schweres Heben oder hektische Armbewegungen sind tabu.
  • Schlaf: Um keinen Druck auf die Nähte auszuüben, müssen Sie auf dem Rücken schlafen. Tipp: Ein Stillkissen oder Seitenschläferkissen hilft, diese Position bequem zu halten.

Psychologischer Hinweis: Viele Patientinnen erleben nach der OP eine emotionale Achterbahnfahrt. Erschöpfung oder kurze Phasen der Traurigkeit („Post-OP Blues“) sind eine normale Reaktion auf die Narkose und den Stress – seien Sie geduldig mit sich.

Die Übergangsphase: Zurück in den Alltag (ab Woche 3)

Nach etwa drei Wochen haben sich die gröbsten Schwellungen zurückgebildet. Die Haut kann sich noch taub oder überempfindlich anfühlen, und die Narben erscheinen oft rötlich – ein Zeichen, dass die Durchblutung für die Heilung arbeitet.

Mit dem „Go“ Ihres Chirurgen können Sie nun schrittweise wieder aktiver werden.

  • BH-Wahl: Nach etwa einem Monat können Sie neue BHs anprobieren. Wichtig: Verzichten Sie in den ersten 6 Monaten strikt auf Bügel-BHs. Die harten Drähte könnten auf die frischen Narben in der Unterbrustfalte drücken und Durchblutungsstörungen verursachen. Weiche Sport-BHs oder Bustiers sind ideal.

Die späte Phase: Geduld zahlt sich aus (ab Monat 3)

In dieser Phase kehrt das Gefühl in die Brust zurück. Dabei berichten viele Frauen von kurzen, stechenden Schmerzen, die wie kleine „Stromstöße“ wirken. Keine Sorge: Das ist ein positives Signal. Es bedeutet, dass sich die feinen Nervenbahnen regenerieren.

Jetzt beginnt auch die aktive Narbenpflege. Sobald die Wunden komplett geschlossen sind, sollten Sie die Linien sanft massieren, um das Gewebe geschmeidig zu halten. Ein absolutes Muss ist der Sonnenschutz: Schützen Sie die Narben im ersten Jahr konsequent mit Lichtschutzfaktor 50+, um dunkle Verfärbungen zu verhindern.

Fazit

Die Genesung nach einer Brustverkleinerung verläuft meist unkompliziert, erfordert aber Disziplin. Wer dem Körper die nötige Ruhe gönnt und die ärztlichen Anweisungen befolgt, wird mit einem beschwerdefreien Rücken und einer schönen, natürlichen Form belohnt.

Meine Brüste erscheinen jetzt symmetrisch und größer, was mir Selbstvertrauen gibt. Es war eine großartige Erfahrung. Ich kann Medidora nur empfehlen.
— Jessica A.
Brust-OP Türkei Erfahrung

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