Brustvergrößerung: Silikon oder Kochsalz – was ist besser?

Brustvergrößerung: Silikon oder Kochsalz – was ist besser?

Die Entscheidung für eine Brust-OP ist gefallen, doch nun stehen Patientinnen vor der Wahl des Materials. Über Jahre hinweg dominierten zwei Begriffe die Diskussion: Silikon und Kochsalz.

Beide Varianten gelten medizinisch als sicher, doch die Technologie hat sich weiterentwickelt. Während in den USA Kochsalzimplantate lange populär waren, setzen Fachärzte in Europa heute fast ausschließlich auf moderne Silikongele. Hier erfahren Sie die Unterschiede in Material, Gefühl und Haltbarkeit, damit Sie die beste Wahl für Ihren Körper treffen können.

Silikonimplantate: Der Goldstandard in Europa

Moderne Silikonimplantate sind mit einem hoch vernetzten, sogenannten „kohäsiven“ Silikongel gefüllt. Dieses Gel ist formstabil – man kann es sich wie das Innere eines Gummibärchens vorstellen.

Der entscheidende Vorteil ist die natürliche Haptik. Das Implantat fühlt sich an wie echtes Brustgewebe und behält seine Form dauerhaft.

  • Sicherheit: Sollte die Hülle reißen, läuft das Gel dank seiner festen Konsistenz nicht in das Gewebe aus. Da ein solcher Defekt jedoch von außen oft nicht sichtbar ist („stiller Bruch“), sind regelmäßige Kontrollen mittels Ultraschall oder MRT ratsam.

Kochsalzimplantate: Warum sie seltener werden

Diese Implantate bestehen aus einer festen Silikonhülle, die erst während der Operation mit steriler Kochsalzlösung (Wasser und Salz) gefüllt wird.

Der Vorteil: Der Chirurg benötigt nur einen sehr kleinen Schnitt, da die Hülle leer eingeführt wird. Zudem sind die Materialkosten oft geringer. Die Nachteile überwiegen jedoch für viele Frauen:

  • Unnatürliches Gefühl: Sie fühlen sich oft fester und praller an als echtes Gewebe.
  • Geräusche: Bei Bewegung kann es zu „gluckernden“ Geräuschen kommen.
  • Faltenbildung: Die Hülle wirft oft Falten (Rippling), die unter dünner Haut sichtbar sein können.

Sicherheit bei der Brustvergrößerung: Was passiert bei einem Riss?

Ein Implantatbruch ist selten, aber möglich. Hier verhalten sich die Materialien völlig unterschiedlich.

  • Bei Kochsalz: Die Lösung läuft aus und wird vom Körper harmlos resorbiert. Die Brust verliert jedoch sofort an Volumen und fällt zusammen („Plattfuß“).
  • Bei Silikon: Die Form der Brust bleibt meist erhalten. Das Gel verbleibt in der Kapsel. Ein Austausch ist in beiden Fällen notwendig, aber bei Silikon ist er nicht „über Nacht“ sichtbar.

Weitere wichtige Aspekte vor der OP

Unabhängig vom Material verändern Implantate die Struktur der Brust. Bedenken Sie, dass Implantate bei mammographischen Untersuchungen (Krebsvorsorge) einen Schatten werfen können. Informieren Sie daher Ihren Radiologen immer vorab, damit spezielle Aufnahmetechniken genutzt werden.

Zudem sollten Sie wissen: Implantate halten nicht ewig. Medizinisch wird empfohlen, den Zustand etwa alle 10 bis 15 Jahre prüfen zu lassen.

Fazit: Welches Implantat passt zu mir?

Wenn Sie Wert auf ein besonders natürliches Tastgefühl und eine stabile Form legen, führt an modernen Silikonimplantaten kaum ein Weg vorbei. Sind Sie jedoch sehr jung (ab 18 Jahren) und möchten minimale Narben bei geringeren Kosten, könnte Kochsalz eine Option sein – wird aber in Deutschland kaum noch empfohlen.

In einem persönlichen Beratungsgespräch können Sie beide Typen „in die Hand nehmen“ und den Unterschied selbst spüren.

Meine Brüste erscheinen jetzt symmetrisch und größer, was mir Selbstvertrauen gibt. Es war eine großartige Erfahrung. Ich kann Medidora nur empfehlen.
— Jessica A.
Brust-OP Türkei Erfahrung

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