Brustvergrößerung: Der Weg zum natürlich schönen Dekolleté
Viele Frauen wünschen sich ein volleres Dekolleté, fürchten sich aber vor einem künstlichen, „aufgesetzten“ Look. Die Sorge, dass die Brüste nach der Operation wie zwei fremde Kugeln wirken, ist weit verbreitet.
Doch die moderne Plastische Chirurgie hat sich gewandelt. Heute steht nicht mehr die reine Größe im Vordergrund, sondern die Harmonie der Proportionen. Mit der richtigen Planung und Technik lässt sich ein Ergebnis erzielen, das nicht nur echt aussieht, sondern sich auch so anfühlt.
Die Kunst der Auswahl: Implantate und Proportionen
Ein natürliches Ergebnis beginnt lange vor der Operation. Entscheidend ist die individuelle Wahl der Implantatgröße.
Dabei geht es nicht nur um Wunsch-Cups, sondern um die Anatomie Ihres Körpers. Ein erfahrener Chirurg misst Brustkorbbreite, Hautelastizität und Hüftbreite genau aus. Die ideale Größe fügt sich harmonisch in Ihre Silhouette ein, ohne den Oberkörper zu dominieren. Als Material bevorzugen wir in Europa Implantate aus kohäsivem Silikongel. Diese bieten eine natürliche Haptik (Tastgefühl) und bewegen sich wie echtes Brustgewebe.
Ablauf der Brustvergrößerung: Technik entscheidet
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose und dauert in der Regel etwa 1,5 Stunden. Um Narben so unsichtbar wie möglich zu halten, wird der Schnitt meist in der natürlichen Unterbrustfalte gesetzt.
Für eine besonders weiche, stufenlose Optik ist die Platzierung des Implantats entscheidend.
- Submuskulär (unter dem Muskel): Ideal bei schlanken Frauen, da der Muskel die Ränder des Implantats abdeckt.
- Dual Plane: Eine moderne Technik, bei der das Implantat teilweise unter dem Muskel liegt, um den Übergang zum Dekolleté so natürlich wie möglich zu gestalten.
Nach dem Einsetzen wird die Wunde mit feinsten Nähten verschlossen, die später zu einer kaum sichtbaren Linie verblassen.
Heilung und Nachsorge
Direkt nach der Brustvergrößerung erhalten Sie einen speziellen Stütz-BH (oft kombiniert mit einem „Stuttgarter Gürtel“), den Sie konsequent tragen sollten.
Leichte Schmerzen sind normal und mit Medikamenten gut kontrollierbar. Die Wundheilung ist meist nach zwei Wochen abgeschlossen. Viele Patientinnen kehren schon nach einer Woche in den Büroalltag zurück. Wichtig ist jedoch: Vermeiden Sie in der Anfangszeit starke körperliche Belastungen und Sport, damit die Implantate sicher in ihre Position einheilen können.