Bruststraffung: So bereiten Sie sich optimal auf den Eingriff vor

Der Entschluss zu einer ästhetischen Operation ist ein großer Schritt. Wenn der Termin näher rückt, steigt oft die Aufregung. Eine gute Planung im Vorfeld ist der halbe Erfolg: Sie nimmt Ihnen die Nervosität und schafft die besten Voraussetzungen für eine komplikationslose Heilung.

Wer seinen Körper gezielt vorbereitet, ist nach dem Eingriff schneller wieder fit. Hier sind die wichtigsten medizinischen und praktischen Tipps, um entspannt in Ihre Bruststraffung zu starten.

Körperliche Vorbereitung: Starke Mitte, schonende Heilung

Ein starker Körper regeneriert besser. Ein oft unterschätzter Tipp ist das Training der Rumpfmuskulatur (Core). Warum ist das wichtig?

Nach der OP sollten Sie die Brustmuskulatur schonen und sich nicht mit den Armen aus dem Bett abstützen. Wenn Sie im Vorfeld Bauch- und Rückenmuskeln (z. B. durch Planks) stärken, können Sie sich später aus der Kraft der Körpermitte aufrichten, ohne die frischen Nähte an der Brust zu belasten.

Lebensstil vor der Bruststraffung: Detox für die Wundheilung

In den Wochen vor dem Eingriff können Sie Ihren Körper von innen stärken. Eine vitaminreiche Ernährung und ausreichend Flüssigkeit (Wasser) fördern die Durchblutung.

Ein absolutes Muss aus medizinischer Sicht: Verzichten Sie mindestens 4 Wochen vor dem Termin auf Nikotin und Alkohol. Rauchen verengt die Gefäße und ist der größte Risikofaktor für Wundheilungsstörungen. Klären Sie zudem mit Ihrem Arzt, ob blutverdünnende Medikamente (wie Aspirin) oder bestimmte Vitaminpräparate pausiert werden müssen.

Die richtige Schlafposition üben

Nach dem Eingriff ist die Rückenlage für einige Wochen Pflicht, um die Brust zu entlasten. Für Seitenschläfer ist das eine Herausforderung.

Beginnen Sie schon jetzt, das Schlafen auf dem Rücken zu trainieren. Ein Tipp für mehr Komfort: Legen Sie sich schon vor der OP ein Nackenkissen oder ein spezielles Keilkissen zu, das den Oberkörper leicht hochlagert. Das macht die Umstellung später deutlich leichter.

Am Tag davor: Pflege und Kleidung

Am Abend vor der Operation sollten Sie duschen, aber verzichten Sie danach unbedingt auf Bodylotion oder Cremes im Oberkörperbereich. Auf eingecremter Haut halten die wichtigen Anzeichnungen des Chirurgen nicht.

Legen Sie sich für den OP-Tag bequeme Kleidung bereit. Da Sie die Arme nicht über den Kopf heben dürfen, sind weite Hemden oder Jacken mit Reißverschluss ideal. So vermeiden Sie unnötige Bewegungen und starten stressfrei in Ihren großen Tag.

Mentale Entspannung

Nervosität ist völlig normal. Versuchen Sie, sich in den Tagen davor bewusst Ruheinseln zu schaffen. Atemübungen oder Musik können helfen, den Puls zu senken. Vertrauen Sie auf Ihr Ärzteteam – mit einer guten Vorbereitung haben Sie alles getan, um das bestmögliche Ergebnis zu unterstützen.